Stoneman-Miriquidi im Erzgebirge seit 24.Mai
Deutschlandweit einzigartiges Mountainbikeprojekt
Nach nicht einmal zwei Jahren Vorbereitungszeit eröffneten Landrat Frank Vogel zusammen mit Namensgeber Roland Stauder aus Südtirol und dem sächsischen Staatsminister Frank Kupfer (Umwelt und Landwirtschaft) ein deutschlandweit einzigartiges Mountainbikeprojekt im Erzgbeirge.
Für die Freaks sthen 162 Kilometer Radstrecke über Stock und Stein, vor allem abewr 4400 Höhenmeter Weg bereit, die es zu erradeln gilt.
9 Gipfel sind zu erstürmen, davon mit dem Klinovec(Keilberg), dem Plecivec (Plattenberg) auch zwei Berge im Nachbarland Tschechien.
Erzgebirge liegt im nationalen Ranking auf Rang 3
Auf dem Weg zum Unesco-Weltkulturerbe
Die ersten Schritte sind getan auf dem Weg in Richtung Unesco-Weltkulturerbe. Hoffen wir, dass es gelingt, das Erzgebirge als Kultur- und Montanregion in diesen illustren Kreis der Auserwählten zu bringen. Der Titel bringt mit Sicherheit neue Herausforderungen, aber auch neue Gäste nach Sachsen!
Beim am Freitag veröffentlichten Ranking zur Bekanntheitsbefragung belegte das Erzgbirge deutschlandweit immerhin den dritten Platz hinter Schwarzwald und Bayrischem Wald. Ein toller Erfolg, der Ansporn sein sollte zur weiteren verbesserung der Aussenwirkung durch alle im Tourismus beschäftigten Mitarbeiteinnen und Mitarbeiter!
Mit E-Bikes durchs sommerliche Erzgebirge
Radtour Wasser – Quelle des Lebens
Mit dem E-Bike im Erzgebirge unterwegs
Es ist soweit: Die E-Bikes haben auch im Erzgebirge Einzug gehalten. Immerhin 22 Ausleih- bzw. Vermietstationen erlauben seit
diesem Sommer den dezentralen Einsatz einer Flotte robuster Elektrofahrrads der Marke Kalkhoff, die durch Little John Bikes bereitgestellt, betreut und gewartet werden. Für das Gelingen der
ganzen Aktionzeichnet sich ein Netzwerk von Energieversorger enViaM, Dehoga,
Tourismusverband Erzgebirge und Kurgesellschaft Schlema ACTINON GmbH verantwortlich.
Wir hatten Gelegenheit, die Räder und den Tourenvorschlag „Wasser – Quelle des Lebens“ im Erzgebirge zu testen.
Ausgangspunktwar das Kurhotel am Musikbrunnen in Bad Schlema. Dort sind vier Mieträder stationiert, zwei waren schon verliehen. Walter Kalbe, technischer Angestellter der Kurgesellschaft und „Erfinder“ der Rundtour, gesellt sich zu uns und macht uns mit der Rädern vertraut.
Erster Eindruck: Recht einfach! Nabenschaltung, 8 Gänge mittels Gripschift am rechten Handgriff zu regeln, links LED- Display zur Batterieanzeige und zur Wahl des Modus (ECO,Sport, Power). Ein kleiner Knopf bietet sogar Schiebeunterstützung – nicht schlecht bei einem Gesamtgewicht des Rades von 25 kg. Neben einem kräftig zupackenden Rücktritt bringen zwei hydraulische Felgenbremsen das Rad sicher zum Stehen. Der tiefe Einstieg, Gepäckträger und seitlich angebrachte, wasserdichte und abnehmbare Gepäcktasche geben den E-Bikes ein wenig das Aussehen eines Damenrads. Daran muss sich Mann erst gewöhnen, aber nach den ersten kleinen Fahrversuchen vor dem Kurhotel verabschieden wir uns mit zustimmenden Nicken anderer Gäste in Richtung Zechenplatz.
Die Region um Schlema, Schneeberg und Aue ist geprägt durch jahrhundertlang andauernde Erzgewinnung. Die Zeichen der Montanregion sind an vielen Stellen sichtbar und werden auch für die Besucher zugänglich gemacht. Die Tour führt uns direkt an der B169 (kombinierter Fuß/Radweg) bergan bis nach Neustädtel, einem Ortsteil von Schneeberg bis zum Abzweig Lindenau, dann zum Siebenschlehener Pochwerk. Dort begegnen wir Stephan Tabel, der als technischer Mitarbeiter im Auftrag der Stadt Wiederaufbau, Unterhaltung koordiniert und Führungen durchführt. Er zeigt uns das gerade in Überholung befindliche technische Denkmal und ist sichtbar stolz auf das bereits erreichte. (Ausflugstipp!)
Danach kennt der Weg nur eine Richtung: bergan. Walter ist mit seinem Mountainbike mit Puls 194 auf Anschlag unterwegs. Wir,
E-Bike-Fahrer, müssen natürlich auch treten, aber es ist im Vergleich entspannend - vorausgesetzt, der richtige Gang ist eingelegt. Hier sind die E-Bikes absolut im Vorteil und nehmen jede Angst
vor Anstiegen. Dennoch ist die Tour bei 31 Grad und Sonnenschein auch für uns
schweißtreibend.
Nach dem Anstieg geht es über einen Plattenweg in Richtung Filzteich, der an heißen Sommertagen einer riesigen Badewanne gleicht und täglich etwa 2500 Besuchern als Erholungsgebiet dient. Einzig Händler Horst an seinem Stand mit Thüringer Bratwurst, Eis und Getränken grummelt ein wenig, auch wenn er sich über zu wenig Besuch nicht beklagen kann. Übrigens: Wer keine Badesachen dabei hat, kann sich am FKK-Strand erfrischen.
Weiter geht es, buchstäblich über Stock und Stein, denn die nun folgenden Forstwege sind zum Teil recht grob geschottert und sehr naturbelassen. Abweichend von der geplanten Route führt uns Walter vorbei an einer herrlich eiskalten Kneippanlage bis zur Staumauer der Talsperre Eibenstock.
Wer radelt, bekommt Hunger und Durst. An Gaststätten und Raststätten mangelt es wahrlich nicht. Wir stationieren in der Waldschänke, die nach Aussage des Wirtes vor allem viele Ausflügler aus dem Großraum Zwickau ansteuern. Schieböcker und Schwammesuppe gehören wohl zu den bekanntesten Speisen im Erzgebirge und fehlen auf keiner Speisekarte.
Den höchsten Punkt der Rundtour, die am Ende doch 50 statt geplanter 30 Kilometer auf dem Kilometerzähler anzeigt, erreichen wir
oberhalb von Lindenau mit 531,5 Meter Seehöhe und einem traumhaften Blick über Schneeberg hinweg zum Auersberg und
Fichtelberg. Wir fahren durch Griesbach (kleine, sehenswerte Kirche), sehen rechts und links des Weges wieder mehrere Teiche und werden auf der Rückfahrt nach Bad Schlema fast zum Absteigen
gezwungen auf Grund des losen Untergrundes.
Einen letzten Anstieg absolvieren wir noch hinauf zur Halde, auf der sich stolz die neue 9-Loch-Golfanlage Erzgebirge in der prallen Sonne präsentiert. In schneller Fahrt geht es zurück zum
Ausgangspunkt der Rundfahrt, zum Kurhotel Bad Schlema.
Hier folgt die Radrückgabe, dann wird ein paar Takten der Melodie des Musikbrunnens gelauscht und schon sind wir zum Erfrischen in der Therme.
Fazit: Die Rundtour durch die Montanregion ist ein abwechslungsreiches Erlebnis. Ein Modell, was Mut macht, für die weitere touristische Entwicklung des Erzgebirges als Ganzjahresdestination. Mit dem Einsatz einer Mietflotte an robusten und langhaltenden E-Bikes werden auch Besucher aus dem Flachland sicher Freude finden am Radfahren im Gebirge, unabhängig vom Alter der Radler/innen.
Das Erzgebirge als Ganzjahresziel
Erlebnisheimat Erzgebirge Partner auf der
Touristik & Caravaning International 2013
(pm)Am 03. Juli 2013 fand die Vertragsunterzeichnung für die
Zusammenarbeit auf den Reisemessen zwischen dem Dresdner Messeveranstalter und dem Tourismusverband Erzgebirge statt. Veronika Hiebl, GeschäftsführerinTourismusverband Erzgebirge e.V.,
betont: „Die Vielfalt der von den beteiligten Partnern präsentierten Urlaubs- und Freizeitanregungen zeigt
die Vielfalt unserer Ferienregion, aber natürlich stellen Wandern und Biken, Wintertourismus oder Weihnachtsland
die traditionellen Highlights dar.“
„Erlebnisheimat Erzgebirge“ zu Gast in Leipzig
Die Region im Süden Sachsens schafft mit einer mehr als 800 jährigen
Bergbautradition, weltbekannten Weihnachtsbräuchen und Handwerkskunst
sowie ausgezeichneten Wanderwegen und Wintersportmöglichkeiten eine
Verbindung von Tradition und Moderne. Jedes Jahr lockt das Erzgebirge über
eine Million Gäste in die vielseitige und erlebnisreiche Region.
Vom 20. bis 24. November 2013 präsentiert sich die „Erlebnisheimat
Erzgebirge“ als Partner National auf Ostdeutschlands größter Reisemesse in
Leipzig. Mit vielen regionaltypischen Besonderheiten zeigt sich die PartnerSeite
Region für die Besucher in Halle 5 des Leipziger Messegeländes von seiner
abwechslungsreichsten Seite.
Rodeln, wandern und entspannen im Erzgebirge
Für sportliche und aktive Besucher hat das Mittelgebirge das ganze Jahr über
etwas zu bieten. Im Winter gilt der Fichtelberg mit 1.215 Höhenmetern und
zuverlässigem Schneefall als eines der bedeutendsten Wintersportzentren
Deutschlands. Zudem sorgen über 1.000 Kilometer Loipe, die Rennschlitten und
Bobbahn in Altenberg, Schlittenhunderennen und Winterwanderwege für
ausreichend Abwechslung bei allen Wintersportgegeisterten. Ein gut ausgebautes Wegenetz von über 5.000 Kilometern Gesamtlänge
bietet auch im Sommer wunderbare Ausblicke und reiche Natur.
Unter anderem laden ein Teil des Europäischen Fernwanderweges E3 und der zertifizierte Kammweg Erzgebirge-Vogtland zu einer Tour ein. Entspannung finden Besucher im Heilwasser in einer der Thermalquellen. Vier staatlich anerkannte Kurorte bieten umfassende Gesundheits- und Vitalangebote an.
Schätze unter und über Tage
Das Brauchtum der Bergleute zeigt sich vielerorts im Erzgebirge. Neben der
herzlichen Begrüßungsformel „Glück auf“ gibt es nirgendwo in Deutschland so viele Sachzeugen aus dem Bergbau im Mittelalter und der beginnenden Neuzeit und so viele Bau- und Kunstwerke mit bergmännischem Bezug wie hier. Ebenso ist im Erzgebirge das Handwerk der Holzbearbeiter, Uhrmacher, Posamentierer und Spitzenklöpplerinnen beheimatet. Vor allem in der Adventszeit präsentieren die Erzgebirger stolz ihre liebevoll hergestellten Nussknacker, Räuchermänner und Engel. Dann verwandelt sich die Region in ein bezauberndes Weihnachtswunderland.
Weitere Auftritte des Tourismusverbandes Erzgebirge
Berliner ReiseMarkt(15.-17.November 2013, Velodrom Berlin)
Chemnitzer ReiseMarkt(10. - 12. Januar 2014, Messe Chemnitz)
Dresdner ReiseMarkt(31.Januar - 02. Februar 2014, Messe Dresden)
Übernachten im Erzgebirge
Ich darf Ihnen empfehlen, sich zunächst über die neue Internetseite des Tourismusvernbandes zu informieren.
In naher Zukunft erhalten Sie auf dieser Seite auch Übernachtungsempfehlungen, die vom Autor oder Gästen besucht wurden und eine Weiterempfehlung verdienen.
Tourismusverband
Erzgebirge e.V.
Adam-Ries-Str. 16
09456 Annaberg-Buchholz
Tel: 03733-188000
www.erzgebirge-tourismus.de